Zero Trust
Unternehmen müssen sich vom traditionellen Modell, sich ausschließlich auf die interne Netzwerksicherheit zu verlassen, aufgrund der zunehmenden Verbreitung von Telearbeit und der weit verbreiteten Nutzung der Cloud verabschieden. Die Einführung einer neuen Sicherheitsarchitektur, die der identitätsbasierten Sicherheit Vorrang vor dem Perimeterschutz einräumt, ist unerlässlich.
Dieser moderne Ansatz, der dem Prinzip 'Never trust, always verify' folgt, ist unter dem Namen Zero Trust bekannt. In Anerkennung der Tatsache, dass Sicherheit nicht allein auf der Basis einer Netzwerk-Firewall gewährleistet werden kann, legt Zero Trust den Schwerpunkt auf die strenge Überprüfung von Benutzeridentitäten und Zugriffsrechten zum Schutz von Unternehmen in einer sich verändernden Cyber-Sicherheitsumgebung.
Vorteile von Zero Trust
Globale Produktivität
Durch die Ermöglichung eines sicheren Zugriffs auf Ressourcen weltweit steigert Zero Trust die globale Produktivität. Im Gegensatz zu herkömmlicher Sicherheit basiert es auf einer kontinuierlichen Überprüfung der Benutzer, der Geräte und des Kontexts und nicht auf dem Standort, wodurch eine sichere Arbeitsumgebung gefördert wird, die unabhängig vom Standort ist.
Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen
Zero Trust verbessert die Sicherheitsmaßnahmen durch Minimierung der Angriffsfläche, indem die Identität des Benutzers und der Zustand des Geräts kontinuierlich überprüft werden. Kontinuierliche Überwachung und Zugriffskontrolle helfen, Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und einzudämmen, um mögliche Schäden zu minimieren.
Nahtlose Benutzererfahrung
Durch die Zero-Trust-Sicherheitsarchitektur wird eine nahtlose und benutzerfreundliche Erfahrung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewährleistet, unabhängig davon, ob sie zu Hause, auf einem anderen Kontinent oder im Büro arbeiten. Dadurch werden Produktivitätshindernisse beseitigt und gleichzeitig ein hohes Maß an Sicherheit gewährleistet.
Cloud-Migration
Zero Trust passt perfekt zu Cloud-Migrationsstrategien. Es erzwingt den Zugriff mit den geringsten Rechten, die strenge Überprüfung der Identität der Benutzer, die Bewertung des Standorts und die Gewährleistung der Integrität der Geräte beim Zugriff auf die Daten. Zur schnellen Erkennung von Bedrohungen werden fortschrittliche Analysen eingesetzt. Darüber hinaus unterstützt Zero Trust den sicheren Austausch von Daten und die Zusammenarbeit auf globaler Ebene zur Steigerung der Effizienz des Unternehmens.
Design einer Zero-Trust-Architektur
Netzwerk-Segmentierung
Ein wichtiger Schritt in diesem Prozess ist die Schaffung isolierter Netzwerksegmente zur Begrenzung der lateralen Bewegung potenzieller Angreifer. Indem das Netzwerk in sichere Zonen unterteilt wird, für die jeweils spezifische Zugangskontrollen gelten, hält das Unternehmen Bedrohungen wirksam in Schach. Mit diesem Ansatz wird sichergestellt, dass selbst im Falle einer Kompromittierung eines Segments die laterale Bewegung innerhalb des Netzwerks begrenzt ist, was zu einer Verbesserung der allgemeinen Sicherheitslage führt.
Daten und Assets identifizieren
Eine entscheidende Rolle bei der Einführung von Zero Trust spielt die Identifizierung von Daten und Assets. Die Bestimmung der zu schützenden Angriffsfläche ist wichtig. Anhand dieser Daten können strategische Entscheidungen getroffen werden, um die effektivsten Schutzmaßnahmen für jedes Segment der Unternehmensumgebung zu bestimmen.
Identitätsmanagement
Ein entscheidender Schritt im Rahmen des Zero-Trust-Ansatzes ist die Auswahl einer robusten Identitätsmanagementlösung. Mit Hilfe dieser Lösung haben Unternehmen die Identität der Benutzer beim Zugriff auf Ressourcen genau unter Kontrolle. Bei einem umfassenden Identitätsmanagement wird die Identität des Benutzers nicht nur verifiziert, sondern während der gesamten Zugriffssitzung kontinuierlich überwacht. Damit ist es der Eckpfeiler des Zero Trust-Ansatzes und gewährleistet, dass der Zugriff auf Unternehmensressourcen bei jedem Schritt sicher und verifiziert ist.
Zero-Trust-Richtlinie
Der wichtigste Schritt, um eine Zero Trust-Architektur zu implementieren, ist, Zugriffsrichtlinien zu erstellen. Ziel dieser Richtlinien ist die Erhöhung der Sicherheit ohne Beeinträchtigung der Arbeitsabläufe der Benutzer. Unternehmen können ein Gleichgewicht zwischen nahtloser Benutzerfreundlichkeit und erhöhter Sicherheit herstellen, indem sie Zugriffsregeln und -kontrollen sorgfältig definieren.
Fortlaufende Überwachung
Für Unternehmen ist der Einsatz von Tools zur kontinuierlichen Überwachung zur kontinuierlichen Bewertung der Benutzeraktivitäten und des Netzwerkverhaltens erforderlich. Diese Tools bieten die Möglichkeit, Bedrohungen in Echtzeit zu erkennen und ermöglichen eine sofortige Reaktion auf potenzielle Sicherheitsvorfälle.
Realisierung in einfachen Schritten
3-12 Monate
-
Eingehende Beratung, um Ihre Anforderungen zu verstehen. Ihre aktuelle Infrastruktur wird bewertet.
-
Fachkundige Beratung, um die optimale technische Lösung auszuwählen
-
PoC/PoV-Implementierung, falls erforderlich
Beratung und Bewertung
Lösungsdesign
-
Ein Lösungskonzept, das von Experten erstellt wird. Dabei werden alle Einschränkungen und Risiken berücksichtigt.
-
Ein auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittener Implementierungsprozess, der sich nahtlos an die individuellen Anforderungen und Ziele Ihres Unternehmens anpasst.
Lösungs-Implementierung
-
Professionelle Implementierung und Konfiguration der gewählten Lösung
-
Bedarfsorientierte, nahtlose Integration in Ihre bestehende Sicherheitsinfrastruktur
-
Sicherstellung des einwandfreien Betriebs der Lösung durch umfangreiche Tests
-
Massgeschneiderte Schulung der Mitarbeitenden
Betrieb und Wartung
-
Sofortige Beantwortung Ihrer Fragen und Anliegen durch einen engagierten technischen Support.
-
Fachkundige Anleitung, um die Lösung effizient zu verwalten und zu nutzen.